Unistart und keine Ahnung von Credit Points?

Gerade erst das Abitur geschafft, nach vielen Bewerbungen endlich die Zusage für ne Hochschule, Uni oder FH erhalten und schon stehst du vor einem Berg an unbekannten Dingen.
Vielleicht musst du umziehen, dich entscheiden zwischen alleine wohnen oder in einer WG, dich um die Finanzierung deines Studiums kümmern und dich zwischen BaföG, Studienkredit, Sponsoring durch Eltern oder andere Verwandte oder Jobben entscheiden und dich dann auch noch mit dem großen unbekannten Unibetrieb auseinandersetzen. Ganz schön viel, was da auf einem zukommt.

Wir helfen dir ein bisschen, damit das große Unbekannte, das Unisystem, dir ein bißchen bekannter wird und du das Semester zwischen Erstiwoche, Parties, Kneipengängen und all den wichtigen Dingen des Lebens entspannter angehen kannst.

Wir erklären dir, wie das mit den Noten in der Uni/FH überhaupt funktioniert.

Bisher hast du immer Klassen- oder Kursarbeiten geschrieben und dafür eine Note bekommen, entweder in Form von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend) mit den Abstufungen +, – oder glatt oder dafür Punkte von 15 bis 00 bekommen. Deinen Notendurchschnitt hast du dir ganz einfach mit dem Taschenrechner (oder auch ohne) ausrechnen können oder einfach abgewartet, was auf dem Zeugnis steht.

Ganz so einfach ist es jetzt nicht mehr.

In der Uni/FH gibt es nun Module. Module sind in sich geschlossene Lehreinheiten zu einem bestimmten Themenbereich und gliedern sich in verschiedene Lehrformen, die auch Lehrveranstaltungen genannt werden; dazu zählen Vorlesungen, Seminare, Übungen und Tutorien. Die Lehrveranstaltungen eines Moduls schließen meist mit einer Klausur, mündlichen Prüfung, Haus- oder Seminararbeit ab (sind also wie früher die Klassen-/Kursarbeiten). Beispiel: Im Modul „Einführung in die Sozialwissenschaften“ gibt es eine Vorlesung und eine Übung; die Vorlesung endet mit einer Klausur und in der Übung muss eine Hausarbeit geschrieben werden.

Für die Leistungen (also z. B. das Schreiben einer Klausur), die du im Studium erbringen musst, bekommst du Noten. Diese Noten sehen jetzt aber anders aus. An dem, wie viel du in der Klausur u. ä. richtig hast, bemisst sich deine Note (also wie in der Schule), nur dass die Noten jetzt in Kommazahlen darstehen: 1,0 – 1,3 – 1,7 – 2, 0 –2,3 – 2,7 usw. Die 1,0 ist dabei die beste Note, die du erreichen kannst (die 15 oder sehr gut (+) aus der Schule), mit 4,0 (05 bzw. ausreichend) hast du gerade noch so bestanden und mit 5,0 – der schlechtesten Note – bist du durchgefallen.

Jede dieser Noten hat einen bestimmten Wert. Dieser Wert wird in ECTS angegeben und dient dazu, die Noten von Studierenden in Deutschland und Europa miteinander vergleichen und beim Wechsel der Hochschule die bis dahin absolvierten Leistungen leichter anerkennen zu können. ECTS steht für European Credit Transfer System. Wie viele ECTS – oder kurz Credit Points (CP) – du für ein Modul insgesamt und wie viele jeweils für eine Klausur oder Prüfung bekommst, legt deine Uni in der Prüfungsordnung des Studienganges fest, den du studierst. Der Wert für ein Modul und eine Klausur etc. ist fix, heißt: du bekommst z. B. für eine Matheprüfung die Note 2,0 und dafür 12 Credit Points (CP), dein Mitstudent (wird von nun an Kommilitone genannt) hat die Note 3,7 und bekommt ebenfalls 12 CP. Oder anders: Wenn du eine 1,0 schreibst, bekommst du nicht mehr CP wie dein Kommilitone, der eine 2,3 geschrieben hat.

Die Credit Points richten sich also nicht nach der Note, die Du schreibst.
Die CP schwanken von Fach zu Fach und sind von der Lehrform und der darin abzulegenden Leistung abhängig, d. h. für eine Vorlesungsklausur wirst du womöglich mehr CP erhalten als für ein Seminar. Die einzelnen Lehrformen sind zusätzlich aber auch noch unterschiedlich viel wert, d. h. Vorlesung, Seminar, Übung etc. werden anders gewichtet: Es gibt die einfache Gewichtung, in der die Note für eine Klausur/Prüfung zu 100% in die Endnote am Ende deines Studiums einfließt. Daneben die halbe Gewichtung, in der die Note zu 50% am Ende eingeht und die 25%-Gewichtung, bei der die Note zu einem Viertel einfließt. In der Praxis heißt das beispielsweise: deine Matheklausur, die du mit 2,0 bestanden und dafür 12 CP erhalten wirst, bekommt die 100%- Gewichtung. Die Hausarbeit in Literaturwissenschaft hast du mit einer 1,0 bestanden (6 CP), hat aber nur 50%, wogegen deine mündliche Physikprüfung (10 CP) mit der Note 3,1 nur zu 25% eingeht. Wenn du jetzt deinen Durchschnitt ausrechnen wollen würdest, müsstest du rechnen: 2,0*100% + 1,0*50% + 3,1*25% = 3,275 bei insgesamt 28 CP.

Du kannst dir sicherlich vorstellen, dass das auszurechnen bei der Hülle und Fülle an Klausuren und Prüfungen an der Uni sehr kompliziert werden kann.

Wir – gradeview – helfen dir!

Um Erstsemestern (und auch allen, die schon weiter im Studium sind) das Rechnen und die Arbeit damit zu erleichtern und viel Zeit zu ersparen, haben wir ein Tool entwickelt, dass das für dich übernimmt. Es ist kostenlos und ganz einfach zu bedienen.
Dazu trägst du nach deiner Registrierung einfach deine Fächer, in denen du CP erwerben wirst, in das System ein, fügst den Wert der CP (also z. B. die 12 CP von oben) und die Gewichtung (kriegst du in der Regel über die Prüfungsordnung, die solche und noch andere Dinge festlegt, raus) sowie deine Note hinzu und schon errechnet dir das System deinen Durchschnitt. Du kannst dir auch ausrechnen lassen, was du für deinen Wunschschnitt schreiben müsstest und dich mit anderen Studierenden deines Faches an deiner Uni oder in ganz Deutschland vergleichen.

Registriere dich bei uns, logge dich ein und schon kann’s losgehen. Als deutsches Unternehmen unterliegen wir den deutschen Datenschutzbestimmungen, sind diesen verpflichtet und halten diese daher auch ein. Da brauchst du dir keine Sorgen zu machen.

Wir würden uns freuen, dich bei uns begrüßen zu dürfen und dir bei Studienstart und Studium zu helfen!

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

Du kannst folgende HTML-Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>